Raser flüchtete am Motorrad mit mehr als 200 km/h vor der Polizei
Eine Zivilstreife der Wiener Vekehrspolizei bemerkte Donnerstagfrüh einen Motorradfahrer, der auf der A23 in Fahrtrichtung Süden deutlich zu schnell unterwegs war. Der 25-Jährige fuhr zunächst bis 152 km/h in einer 80er-Zone km/h. Danach erreichte er auf der A2 - wo in diesem Teilabschnitt 100 km/h erlaubt sind - sogar eine Spitzengeschwindigkeit von 178 km/h.
Die Raserei war damit aber noch nicht vorbei. Als auch das 100 km/h-Tempolimit nicht mehr galt, erhöhte er sein Tempo auf bis zu 198 km/h. Da der Abstand zwischen dem verfolgenden Polizeiauto und Motorrad zu diesem Zeitpunkt noch größer wurde, gehen die Beamten von einer Höchstgeschwindigkeit jenseits der 200 km/h aus.
Der 25-Jährige versuchte im Anschluss, sich der Anhaltung durch die Polizisten zu entziehen. Die Anhaltung gelang schließlich auf der A2 Höhe Guntramsdorf. Dem jungen Mann wurde aufgrund der Fahrweise an Ort und Stelle der Führerschein vorläufig abgenommen. Er muss aufgrund der schwerwiegenden Verkehrsdelikte mit hohen Geldstrafen rechnen.
Betrunkener Raser auch in Floridsdorf
Ein 32-jähriger Autolenker entzog sich am Donnerstag in den frühen Morgenstunden ebenfalls einer Polizeikontrolle. Zwar erreichte der flüchtige Raser diesmal "nur" eine Maximalgeschwindigkeit von 140 km/h - diese dafür in Floridsdorf im Ortsgebiet. Der Mann war dabei nicht nur viel zu schnell unterwegs, er überfuhr auch Kreuzungen bei Rot und verlor schließlich die Kontrolle über sein Auto und kollidierte mit einem Randstein. Das Fahrzeug kam dadurch zum Stillstand.
Polizeibeamte stellten in Folge eine Alkoholisierung von 1,92 Promille bei dem Lenker fest. Ein Amtsarzt diagnostizierte darüber hinaus, dass der Lenker unter Rauschmitteleinfluss stand. Der 32-Jährige wurde 25 Mal wegen diverser Verwaltungsübertretungen angezeigt.