Chronik/Wien

Polizisten durch aggressive Männer in Wien verletzt

In der Nacht auf Sonntag kam es in Wien gleich zwei Mal zu Einsätzen, bei denen Polizisten verletzt wurden. In Wien-Ottakring wurden Polizisten kurz nach 23 Uhr in die Wurlitzergasse alarmiert, da ein Mann auf der Straße randalierte. Die Beamten versuchten die Situation zu beruhigen. Trotz mehrmaliger Abmahnung beendete er sein aggressives Verhalten nicht und attackierte einen Beamten mit einem Faustschlag gegen den Kopf. Nach dem Einsatz von Pfefferspray erfolgte die Festnahme des 38-jährigen Deutschen. Bei dem Festgenommenen wurde eine geringe Menge Suchtgift sichergestellt. Der angegriffene Polizist wurde im Kopfbereich verletzt, konnte aber im Dienst verbleiben. Im Zuge weiterer Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen den Tatverdächtigen bereits eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis wegen schwerer Körperverletzung und Erpressungsdelikten vorlag.

Fast zeitgleich wurden Beamte des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt wegen eines angeblichen Raufhandels zu einem Lokal in Wien-Landstraße gerufen. Rauferei gab es zwar keine, aber es kam in Anwesenheit der Beamten zu einem Streit zwischen mehreren Alkoholisierten. Ein 41-jähriger Österreicher verhielt sich trotz mehrfacher Abmahnungen aggressiv gegenüber den Polizisten, die bemüht waren, die Lage zu beruhigen. Plötzlich schlug der 41-Jährige einem der Beamten ins Gesicht. Trotz massiver Gegenwehr wurde der Mann vorläufig festgenommen. Im Arrestbereich wurde eine Alkoholisierung des Tatverdächtigen von beinahe zwei Promille festgestellt. Der Kollege wurde durch den Schlag verletzt und konnte den Dienst nicht fortsetzen. Der 41-Jährige befindet sich in Polizeigewahrsam.

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