Chronik/Wien

Pandababy: Es ist ein Bub!

Nach Fu Long und Fu Hu ist auch Schönbrunns drittes Pandababy ein Männchen. Vor rund einem Monat, am 15. August, hatte Mama Yang Yang ihren dritten Nachwuchs bekommen. Laut Zoodirektorin Dagmar Schratter hat sich das Kleine gut entwickelt. „Bei seiner Geburt hatte es geschätzte 100 Gramm. Mittlerweile hat es bereits einen ordentlichen Milchbauch und wird seinem Alter entsprechend etwa 1,2 Kilogramm wiegen“, berichtet Schratter.

Noch ist der etwa ein Monate alte Pandabär blind und wird rund um die Uhr von seiner Mutter umsorgt. Alle fünf Stunden klammert sich das Baby an seine Mutter und trinkt. Und da Pandamütter ihre Jungen in der ersten Zeit keinen Moment alleine lassen, konnten die Pfleger das Geschlecht des kleinen Pandas erst jetzt bestimmen.

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Noch namenlos

Einen Namen erhält der jüngste Pandaspross entsprechend der chinesischen Tradition übrigens erst 100 Tage nach der Geburt. Ob Fans erneut per Voting über den Namen abstimmen dürfen, will man im Tiergarten noch entscheiden.

Überhaupt werden Besucher den kleinen Pandabär erst gegen Ende des Jahres zu Gesicht bekommen. Dann ist er alt genug um die Wurfbox endgültig zu verlassen. Bis zu seinem zweiten Geburtstag wird er voraussichtlich in Schönbrunn bleiben, danach wird er so wie seine älteren Brüder wohl ebenfalls in einen Zoo in China übersiedeln.

Natürlicher Nachwuchs

Stolz ist man auf den Nachwuchs auch zu Recht: "Schönbrunn ist der einzige Zoo in Europa, in dem Pandanachwuchs auf natürlichem Weg zur Welt gekommen ist. Und das gleich drei Mal", betont Johanna Buchovsky, Sprecherin des Tiergartens. Während in den meisten anderen Zoos die Fortpflanzung durch eine künstliche Befruchtung herbeigeführt wird, ist es in Schönbrunn bereits der dritte natürliche Nachwuchs von Mama Yang Yang und Papa Long Hui.

Die Pandas im Tiergarten:

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Bedrohter Kuschelbär - der Panda im Portrait:

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