Chronik/Wien

Giftigste Schlange der Welt im Haus des Meeres

Das Wiener Haus des Meeres beherbergt ab sofort die giftigste Schlange der Welt, den Taipan. Ein Pärchen Inland-Taipane sowie Todesottern sind die Vertreter Australiens in der am Montag wiedereröffneten Giftschlangenabteilung, die umgestaltet und ausgebaut wurde.

Besucher hätten sich immer wieder nach Exemplaren aus Australien, den "giftigsten Kontinent" erkundigt. Damit gibt es nun neben Mambas, zwei verschiedenen Kobra- und Klapperschlangenarten, Gabunvipern und anderen die Inland-Taipane sowie die Todesottern.

Bis zu 200 Tote durch nur einen Biss

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Inland-Taipane gelten überhaupt als die Schlangen mit dem stärksten Gift. Es ist etwa 50-mal stärker als das von Kobras und etwa 500-mal giftiger als das von Klapperschlangen. Die beim Biss abgegebene Giftmenge würde ausreichen, um 100 bis 200 Menschen zu töten. Inland-Taipane bewohnen ein trockenes Gebiet in Zentralaustralien. Sie können bis über zwei Meter lang werden, sind tagaktiv und ernähren sich von Mäusen und Ratten.
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Todesottern zählen ebenfalls zu den giftigsten Schlangen der Welt, bleiben aber unter einem Meter Länge. Sie ernähren sich neben Mäusen auch von Vögeln, Amphibien und Reptilien. Interessant ist, dass sie ihre Beute durch Bewegung der Schwanzspitze anzulocken versuchen - diese sieht dann aus wie ein sich bewegender Wurm.