Chronik/Wien

Freude über Panda-Zwillinge in Schönbrunn

Die Geräusche aus der Wurfbox waren bereits verdächtig, seit Freitag herrscht Gewissheit: Am 7. August hat nicht nur ein Panda-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt erblickt, sondern Zwillinge.

"Da wir auf natürliche Aufzucht setzen, beobachten wir das Geschehen in der Wurfbox nur über eine Kamera. Es hat so geklungen, als würden zwei Jungtiere quietschen. Gesehen haben wir aber immer nur eines. Am Freitag konnten die Pfleger dann erstmals beide am Bildschirm erkennen", erzählt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Zoologin Eveline Dungl: "Beide Jungtiere haben kleine dicke Bäuche und Pandamutter Yang Yang ist sehr entspannt." Fürsorglich kümmert sich das erfahrene Weibchen um seine beiden Jungtiere, putzt und säugt die geschätzt 15 Zentimeter großen Zwillinge. Dungl: "Man sieht die Kleinen auf den Aufnahmen recht selten, weil Yang Yang sie ständig zwischen ihren großen Pfoten wärmt. Sie bekommen aber täglich mehr Flaum und auch die schwarz-weiße Zeichnung ist schon zu erkennen. Was man deutlich hört, sind die Trink- und Komfort-Laute, wenn sie gesäugt oder geputzt werden." Die Pfleger beobachten die Aufzucht rund um die Uhr über die Kamera.

Unter www.zoovienna.at berichtet das Panda-Team aus erster Hand über die Entwicklung der Kleinen.