Chronik/Wien

Flüchtlinge in ehemaliger Zollamtsschule: Vertrag auf 15 Jahre

Seit vergangenem Frühjahr sind im Flüchtlingsquartier in der ehemaligen Zollwacheschule Erdberg in Wien-Landstraße unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge untergebracht. 160 von ihnen wurden bereits in kleinere Grundversorungsquartiere, WGs und Gastfamilien übersiedelt. Die 60 verbliebenen Burschen sollen bis Ende Jänner in neue Unterkünfte gebracht werden.

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Denn der Fonds Soziales Wien hat das Gebäude gemietet und will es zu einem Quartier für Flüchtlingsfamilien umbauen. Der Mietvertrag läuft lautwien.orf.atbis 2030. Ob es bis dahin tatsächlich immer als Asylquartier genutzt wird, bleibt offen. Der Vertrag würde das aber erlauben.
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Bis das Gebäude als Grundversorgungsquartier genutzt werden kann, muss es renoviert werden. Konkret müssen die Einzelzimmer im ehemaligen Schulgebäude zu größeren Einheiten für Familien umgebaut werden. Dazu müssen Mauern niedergerissen und Zimmer zusammengelegt werden. Die Betreuung der Familien übernehmen Caritas und Samariterbund. Die Kosten für Betreuung und Unterkunft tragen Bund (60 Prozent) und Stadt Wien (40 Prozent).
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