Der schönste Blick auf das Schloss
Von Hannah Offner
Ein idyllisches Stück Natur mitten in der Stadt ist der Schönbrunner Schlosspark. Hier residierten einst die kaiserlichen Familien Österreichs. Heute findet man im Schlosspark Touristen und natursuchende Einheimische. Am höchsten Punkt des Schönbrunner Schlossparks liegt das Café Gloriette. Um dort hinaufzukommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Für sehr sportliche Menschen kann der Anstieg vom Schloss Schönbrunn auf den Hügel eine willkommene Anstrengung sein. Wer es lieber gemütlich hat, geht die schattige Allee von der Hohenbergstraße direkt zur Gloriette.
Der Geschäftsführer Wolfgang Tentschert ist schon seit 18 Jahren im Haus. Er verbringt viel Zeit in dem Café. „Ich lebe praktisch hier“, sagt er scherzend.
800 Mehlspeisen täglich. Der Fokus liegt, für Wien typisch, auf Mehlspeisen. „Die Mehlspeisen, die wir verkaufen, werden alle noch handgemacht“, sagt Tentschert. In der hauseigenen Backstube kreieren vier Konditorinnen jeden Tag ungefähr 800 Mehlspeisen, die „wie früher“ zubereitet werden. Die Speisekarte erstreckt sich von Apfelstrudel bis hin zur Sachertorte. Wie in einem Café zu erwarten, wird in erster Linie Kaffee ausgeschenkt, aber auch Weißer Spritzer (3,50€), Bier 0,5 Liter (5€) und Apfelsaft gespritzt (3,50€) werden serviert.
Die Spezialität des Cafés ist das Sisi Buffet. „Wir haben dieses spezielle Frühstück eingeführt, weil am Vormittag meistens weniger los war. Jetzt sind Reservierungen für das Sisi Frühstück vorab notwendig.“ Dennoch lohnt sich die Mischung aus einem abwechslungsreichen Buffet und Live-Musik.
Welche ist Ihre Lieblingsoase? KURIER-Leser können mitentscheiden. Vier Wochen lang werden jeweils vier Lokale oder Erholungsorte vorgestellt.