Copa Cagrana: Der Strand wird bleiben
Der kleine Container am Beach House rüstet sich für die jetzt wieder steigenden Temperaturen. Noch einmal wird es an den nächsten beiden Wochenenden zu einem Ansturm auf die Bar des Chaya Fuera kommen, wenn der Wetterbericht eintrifft. Bis zu 30 Grad sind erwartet.
"Wir waren heuer echt positiv überrascht, wie gut das angekommen ist", sagt Betreiber Kevin Barraclough. Vor allem die Bewohner der Umgebung bevölkern den neu geschaffenen Copa Beach: "Sie haben die alte Copa Cagrana gemieden und nun gehen sie wieder hin", berichtet Barraclough.
Klage läuft noch
Auf www.openpetition.eu wurde nun sogar eine Online-Petition eingebracht, damit die Stadt Wien den Copa Beach weiterbetreibt. Denn die Lage ist rechtlich unklar. Das Gebiet wurde von der Stadt Wien mit einem geschickten Winkelzug vom Generalpächter Norbert Weber gepachtet. Allerdings nur für heuer, die nächsten zwei Jahre hat Weber wieder die Rechte an dem kleinen Platz, wo aktuell der Strand und Bademöglichkeiten untergebracht sind. Zwar läuft eine Räumungsklage, aber ob diese noch entschieden wird heuer ist unklar.
Noch Luft nach oben haben hingegen der Grieche Rembetiko und der Mexikaner Mare y Sol, die in den im Frühjahr neu errichteten Prunkbauten (um drei Millionen Euro) sind. Die Meinungen der Besucher gehen stark auseinander, das Ambiente mit Billigpostern an der Wand wirkt eher noch nicht so als ob es dem neuen Stil der Copa angepasst wurde.