Chronik/Wien

Beachvolleyball-WM: Areal auf Sprengstoff durchsucht

Genau 48 Stunden. So viel Zeit blieb Mittwochvormittag noch, um das Beachvolleyball-Gelände bis zum ersten Aufschlag WM-fit zu machen. Wo Freitag um 10 Uhr – beim Eröffnungsspiel – bis zu 10.000 Sportbegeisterte Platz nehmen werden, führten gestern Dutzende Polizisten eine Vorab-Kontrolle durch. Der KURIER war dabei.

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Kurz nach 10 Uhr und bei leichtem Regen schritten mehrere Beamte der Bereitschaftseinheit zum WM-Stadion und kontrollierten dort die Sitzplätze. Die Uniformierten reihten sich auf, gingen von Platz zu Platz und griffen immer wieder unter die Sessel und Bänke. Ihr Hauptaugenmerk legten die Beamten dabei auf allfällige verdächtige Gegenstände. Unterstützt wurden die Beamten von drei Sprengstoffhunden. Neben der Bereitschaftseinheit und den Vierbeinern waren auch sechs sprengstoffkundige Organe, vier Spezialisten für Gefahrenstoffe und zwei Beamte des Entschärfungsdienstes dabei. Nach mehreren Stunden waren die Kontrollgänge erledigt – ohne einen Fund. Doch für die Exekutive geht die Arbeit jetzt erst richtig los.

Sicherheitskonzept

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Wie berichtet, werden 350 Beamte bei der Beachvolleyball-WM im Einsatz stehen, bis zu 200 Securitys werden sie unterstützen. Zusätzlich werden zwei Polizeiboote und "situationsbedingt" auch Hubschrauber eingesetzt. "Das Sicherheitskonzept wurde mit dem Veranstalter und auf Basis der aktuellen europäischen Gefährdungslage erstellt. Konkrete Hinweise auf eine Gefährdung gibt es keine", erklärt Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Die Exekutive wird nicht nur uniformiert, sondern auch in Zivil unterwegs sein. WEGA-Beamte, die mit Langwaffen ausgestattet sein werden, sollen für einen reibungslosen Zu- und Abstrom der Besucher sorgen, sowie die Sicherheit im Ein- und Ausgangsbereich gewährleisten.

Beim Eingang ins Stadion werden die Fans streng kontrolliert, denn diverse Gegenstände sind verboten. Darunter befinden sich Waffen jeglicher Art, pyrotechnische Artikel, Stöcke, Fahnen, Schirme und Transparente. Taschen und Rucksäcke sind erlaubt, werden aber genaustens durchsucht. Außerdem wird das komplette Areal videoüberwacht.

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