Chronik/Welt

Waldbrände in Nordamerika: Zehntausende auf der Flucht

Waldbrände in Nordamerika haben riesige Flächen verwüstet und Zehntausende Menschen aus ihren Häusern vertrieben. An der Westküste Kanadas mussten rund 14.000 Menschen ihre Häuser verlassen, im westlichen US-Bundesstaat Kalifornien wurden 8.000 weitere von den Bränden vertrieben, wie örtliche Medien am Dienstag berichteten.

Notstand - Straßen oft unpassierbar

In der kanadischen ProvinzBritish Columbiagab es laut dem SenderCBCmehr als 200 Feuer. Zahlreiche Häuser seien zerstört worden, Straßen unpassierbar. Es seien überwiegend ländliche Gebiete betroffen, hieß es. Auch das Militär helfe bei den Löscharbeiten. Es werde noch lange dauern, bevor die Brände unter Kontrolle seien, sagen die Behörden.

Die Provinz British Columbia hatte bereits am Wochenende den Notstand ausgerufen. Mit Temperaturen bis zu 39 Grad Celsius sei es in der Region seit längerem zu heiß und zu trocken, hieß es. Den Behörden zufolge waren die Brände von Blitzen und auch von Menschen ausgelöst worden.

Starker Wind facht Brände an

In Kalifornien wüteten Medienberichten zufolge am Montag (Ortszeit) 14 Feuer an verschiedenen Orten entlang der US-Westküste. Mehr als 5.000 Feuerwehrleute waren seit dem Wochenende im Einsatz. Ursache für die Brände sei die andauernde Hitze. Starker Wind habe zur Ausbreitung der Feuer beigetragen, hieß es. Dutzende Häuser wurden zerstört. Der "Los Angeles Times" zufolge waren die Brände sogar auf Satellitenbildern sichtbar.

Auch in den westlichen US-Staaten Nevada, Montana, Arizona, Colorado und Idaho gab es Brände, wie der Sender CNN am Dienstag berichtete.

Bilder aus Kanada und den USA

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