Hollande besuchte seine Freundin in der Klinik
Von Susanne Bobek
Eine Woche nach der Enthüllung seiner Liebesaffäre hat Frankreichs Staatschef François Hollande nach Angaben des Elysée-Palastes seine langjährige Lebenspartnerin Valérie Trierweiler am Donnerstagabend in der Pariser Klinik Pitié-Salpetrière besucht. Dort wird die 48-Jährige seit dem Bekanntwerden der Affäre des Präsidenten mit der Schauspielerin Julie Gayet, 41, behandelt.
Über das Ergebnis des Besuchs oder der Aussprache kann nur spekuliert werden.
Mittlerweile wurde bekannt, dass Hollande und Trierweiler bereits die Sommerferien getrennt verbracht hatten. Während sie mit ihren Söhnen nach Griechenland fuhr, blieb er in einer Residenz außerhalb von Paris. Paris Match, das Magazin für das Trierweiler noch immer als Literaturkritikerin arbeitet, widmet sich ausführlich der Affäre des Präsidenten. Die Bunte fragt, ob Trierweilers Depression als Druckmittel herhalten soll?
Angeblich machte Hollandes ältester Sohn Thomas, 29, den Präsidenten mit Julie Gayet bekannt. Hollandes vier Kinder aus der 30 Jahre dauernden Verbindung mit der Politikerin Ségolène Royal haben kein gutes Verhältnis zur neuen Frau ihres Vaters. Schon bei der Angelobung des Präsidenten glänzten sie durch Abwesenheit, da ihre Mutter nicht eingeladen worden war. Seit der Twitter-Affäre, die die Karriere von Royal massiv behinderte, soll auch das Verhältnis des Präsidenten zu seiner Lebensgefährtin belastet sein. Trierweiler hatte Royals Gegenkandidaten in den höchsten Tönen gelobt. Eine Vertraute des Präsidenten sagt, er habe Tränen in den Augen gehabt, als er davon hörte.