Thailand: Drei Touristinnen starben bei Bootsunfall
Tödliches Unglück im Urlaubsparadies: Bei einem Bootsunfall in Thailand sind drei Touristinnen ums Leben gekommen. Nach dem Unglück am Donnerstag vor der Urlaubsinsel Koh Samui wurde am Freitag noch ein Brite vermisst, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Österreicher befanden sich entgegen ersten Angaben nicht unter den Verletzten, sondern Australier.
Die thailändischen Behörden haben ihre Angaben gegenüber der österreichischen Botschaft in Bangkok korrigiert, sagte Thomas Schnöll, Sprecher des Außenministeriums. Die häufig erfolgte Verwechslung von Österreich und Australien resultiert aus den ähnlich klingenden englischen Bezeichnungen Austria und Australia.
Ermittlungen gegen Kapitän eingeleitet
Gegen den Kapitän des Schnellboots, auf dem die Urlauber unterwegs waren, wurden Ermittlungen eingeleitet. Die Leichen einer 29-jährigen Deutschen und einer 29-jährigen Britin wurden am Donnerstag geborgen. Am Freitag sei etwa 500 Meter von der Unfallstelle entfernt die Leiche einer etwa 30-jährigen Frau aus Hongkong entdeckt worden, sagte der Polizeichef der Insel Thanakorn Pattananun. Eine Rettungsmannschaft aus 50 Einsatzkräften suche mit sieben Booten nach einem weiterhin vermissten Briten.
Überhöhte Geschwindigkeit
Nicht genug Schwimmwesten
Die Vorschrift wird auf den zahlreichen Schnellbooten, die an den thailändischen Traumstränden entlangfahren, kaum eingehalten. Oftmals sind gar nicht genug Schwimmwesten an Bord.