Vor 15 Jahren - Tsunami brachte mehr als 230.000 Menschen den Tod
Vor genau 15 Jahren hat sich eine der tödlichsten Naturkatastrophen der Menschheitsgeschichte ereignet: Am 26. Dezember 2004 traf nach einem heftigen Seebeben im Indischen Ozean vor der Küste Sumatras ein gewaltiger Tsunami die Küsten der Anrainerstaaten und brachte mehr als 230.000 Menschen den Tod. Am schlimmsten wurde die Provinz Aceh auf Sumatra getroffen, wo 160.000 Menschen starben.
Unter den Opfern befanden sich auch 86 Österreicher. 85 von ihnen kamen in Thailand ums Leben, wo die Urlauberregionen Phuket, Khao Lak und die Phi Phi Inseln von der Riesenwelle überrollt wurden. 45.000 starben in Sri Lanka, etwa 12.000 in Südindien. Sechs Stunden nach dem Beben der Stärke 9,1 bis 9,3 kamen auch in Somalia am Horn von Afrika noch etwa 300 Menschen ums Leben. Opfer waren darüber hinaus auf den Malediven (rund 80), in Burma (rund 90) und in Malaysia (rund 70) zu beklagen. Wie jedes Jahr kommen auch heuer wieder zahlreiche Menschen an den von der Katastrophe betroffenen Stränden im Gedenken zusammen.