Chronik/Welt

Von 2 auf 285 Fälle: Masern-Notstand in New York

Nach einem Anstieg der Masern-Fälle hat New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio einen Notstand für Teile des Stadtviertels Brooklyn ausgerufen. Jeder, der in bestimmten Teilen des Viertels Williamsburg lebe, müsse sich gegen Masern impfen lassen, sagte de Blasio am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Ansonsten drohten Strafen von bis zu 1000 Dollar (etwa 890 Euro).

In den betroffenen Teilen Brooklyns leben hauptsächlich orthodoxe Juden.

Seit Oktober 2018 wurden 285 Fälle von Masern in New York registriert. 2017 waren es insgesamt nur 2 Fälle. Masern sind hoch ansteckend und können noch Jahre später zu potenziell tödlichen Hirnentzündungen führen.

Alle Inhalte anzeigen