Chronik/Welt

Vierjähriger ging in Texas mit geladener Waffe in die Schule

Die Frage ist ja, was ein Vierjhähriger in einer Schule macht. Aber das Ende der Sommerferien lässt die Angst vor Schusswaffenangriffen an Schulen wieder aufleben.

Im US-Bundesstaat Texas hat ein vierjähriger Bub eine geladene Waffe mit in die Schule genommen - nur wenige Tage nach einem ähnlichen Vorfall im Bundesstaat Arizona. Ein Vierjähriger sei „in Besitz einer geladenen Handfeuerwaffe“ auf dem Gelände einer Volksschule erschienen, teilte ein Polizeibeamter in der südtexanischen Stadt Corpus Christi mit.


Ermittler suchten daraufhin das Haus der Familie des Kindes auf und identifizierten die Eltern als Besitzer der Waffe, wie die Polizei weiter mitteilte. Der 30-jährige Vater wurde den Angaben zufolge festgenommen. Ihm wird zur Last gelegt, einem Kind eine Schusswaffe zugänglich gemacht und einen Minderjährigen gefährdet zu haben.

Waffe in der Schule versteckt

Erst am Montag war in Arizona ein siebenjähriger Schüler mit einer Waffe und Munition in der Schule erschienen, wie Behörden der Stadt Cochise mitteilten. Der Vater des Kindes meldete eine weitere Pistole als vermisst, welche daraufhin in einem Versteck in den Verwaltungsräumen der Schule gefunden wurde.


In den USA kommt es regelmäßig zu Schusswaffengewalt an Schulen. Mit dem Ende der Sommerferien lebt nun die Angst vor Schusswaffenangriffen wieder auf. Im Mai hatte ein 18-Jähriger an einer Volksschule im der texanischen Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und zwei Lehrerinnen erschossen. In den USA gibt es geschätzte 400 Millionen Schusswaffen in Privatbesitz - das sind mehr Waffen als Einwohner.