Chronik/Welt

Unwetter in Süditalien: Feuerwehrmann bei Einsatz gestorben

Schwere Unwetter haben in der Nacht auf Mittwoch Süditalien heimgesucht. 

In der Provinz Foggia in der Region Apulien ist am Mittwoch die Leiche eines 59-jährigen Feuerwehrmanns tot geborgen worden. Er war in einem Geländewagen von den Wassermassen in San Severo weggerissen worden, während er mit einem anderen Kollegen Autofahrern in Schwierigkeiten half. Der zweite Feuerwehrmann konnte sich aus dem Fahrzeug befreien und wurde gerettet.

Die Leiche des 59-Jährigen wurde in dem Geländewagen in der Nähe eines Kanals gefunden, etwa 700 Meter von der Stelle entfernt, an der das Hochwasser das Fahrzeug erfasste, berichteten italienische Medien. Der gerettete Feuerwehrmann befindet sich im Krankenhaus der Stadt San Severo und soll bald entlassen werden.

Heftige Niederschläge tobten am Dienstagabend in der süditalienischen Region Kampanien, vor allem an der Amalfi-Küste. Mehrere Flüsse traten über die Ufer. Die Feuerwehr musste wiederholt wegen Überschwemmungen ausrücken. Heftige Niederschläge wurden auch in der Region Emilia Romagna und in der Toskana gemeldet. In der Emilia Romagna war es im Mai 2023 zu verheerenden Unwettern mit 15 Todesopfern und Schäden in Milliardenhöhe gekommen.