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Chronik/Welt

Schüsse in Los Angeles: Zehn Menschen tot

Am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest sind im Großraum Los Angeles laut Polizei mindestens zehn Menschen am Samstagabend getötet worden. Die Tat wurde demnach am Samstagabend (Ortszeit) in Monterey Park, einer östlichen Vorstadt der Pazifikmetropole im US-Bundesstaat Kalifornien, verübt, wie das Sheriff-Büro des Los Angeles County auf Twitter mitteilte.

Augenzeugen zufolge schoss ein Mann mit einem automatischen Gewehr um sich.

Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend kurz nach 22.00 Uhr (Ortszeit) in einem Ballsaal in der Vorstadt von Los Angeles, in der etwa zwei Drittel der Einwohner asiatischer Abstammung sind. Vom Zentrum von Los Angeles ist der Tatort etwa elf Kilometer entfernt. Der Besitzer eines Restaurants nahe des Tatorts sagte, drei Menschen seien in sein Lokal gerannt und hätten ihn gebeten, die Tür zu verriegeln. Sie hätten gesagt, der Schütze trage so viel Munition bei sich, dass er immer wieder nachladen könne.

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Täter auf freiem Fuß

Nach Angaben der Polizei befand sich der Täter weiter auf freiem Fuß. Er war nach der Tat geflüchtet, die Ermittler fahndeten Sonntagfrüh (Ortszeit) weiter nach dem Mann. Über sein Motiv wurde zunächst gerätselt.

Auf sozialen Netzwerken wurde Material veröffentlicht, das Verletzte auf Tragbahren zeigte, die von Einsatzkräften versorgt und in Krankenhäuser gebracht wurden. Zumindest einer der Verletzten befand sich in kritischem Zustand.