Chronik/Welt

London führt rollstuhlfahrendes Ampelmännchen ein

Bei Rot stehen, bei Grün rollen: Die Londoner Verkehrsbetriebe haben an mehreren Orten in der britischen Hauptstadt Fußgängerampeln mit Symbolen für Rollstuhlfahrer statt Fußgänger ausgestattet. Die grünen Lichter gibt es in zwei Versionen: Als weibliche Person in einem elektrischen Rollstuhl und als männliche in einem herkömmlichen Rollstuhl.

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Angebracht wurden die Ampeln in der Nähe von fünf verschiedenen U-Bahn-Stationen mit behindertengerechten Zugängen, unter anderem am Londoner Tower, wie die Verkehrsbetriebe Transport for London am Freitag mitteilten.

 Anlass ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen an diesem Sonntag.

Die Idee stammt vom dreimaligen Olympiasieger im Rudern, Pete Reed, der seit einem Rückenmarksinfarkt auf einen Rollstuhl angewiesen ist. "An einem Tag im Jahr 2019 änderte sich alles für mich. Mein Leben als Vollzeit-Rollstuhlfahrer bringt eine ganze Reihe von Anforderungen mit sich, die durch besseren Zugang und Verkehr für Rollstuhlfahrer dramatisch erleichtert werden können (...)", zitierten ihn die Verkehrsbetriebe.