Chronik/Welt

Höchste Warnstufe: Vulkanausbruch in Japan

Im Süden Japans ist der Vulkan Sakurajima ausgebrochen. Fernsehbilder zeigten, wie rot glühendes Gestein aus dem Krater schoss und eine rund 300 Meter hohe Rauchwolke über dem Vulkan aufstieg. 

Bis zu zweieinhalb Kilometer weit spuckte der Vulkan Asche und Gesteinsbrocken aus.

Alle Inhalte anzeigen

Rund 50 Bewohner zweier kleiner Ortschaften auf der Vulkaninsel waren nach Angaben des Fernsehsenders NHK aufgerufen, sich vorsorglich in Sicherheit zu bringen. Berichte über Schäden lagen nach Regierungsangaben zunächst nicht vor.

Die japanische Wetterbehörde rief die höchste Warnstufe für den 1.117 Meter hohen Vulkan aus, der von Samstag bis Sonntagnachmittag bereits vier Mal ausgebrochen war.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Der äußerst aktive Sakurajima liegt gegenüber der auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyushu gelegenen Stadt Kagoshima, spuckt regelmäßig Asche und Rauch aus und ist eine beliebte Touristenattraktion. 

Alle Inhalte anzeigen

Dass Japan öfter von Eruptionen und Erdbeben heimgesucht wird, liegt an der besonderen geografischen Lage: Das Inselreich ist Teil des sogenannten Feuerrings. In dieser hufeisenförmigen Zone befindet sich etwa die Hälfte aller aktiven Vulkane.

Das Gebiet reicht von der südamerikanischen Westküste, entlang der Westküste der USA über Russland und Japan bis nach Südostasien. Japan zählt rund 110 aktive Vulkane. Etwa 50 davon werden rund um die Uhr überwacht.

Alle Inhalte anzeigen
Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen