Chronik/Welt

Hamburg: Bus krachte in Bahnhofsgebäude

Ein Gelenkbus ist durch die Glasfassade des Bahnhofs Hamburg-Bergedorf gekracht und im Gebäude erst auf der gegenüberliegenden Seite zum Stehen gekommen. Er hing dann knapp über einer Rolltreppe.

Bei dem spektakulären Unfall am Mittwoch seien die Busfahrerin und ein Passant leicht verletzt worden, sagte Feuerwehrsprecher Jan Ole Unger. Fahrgäste seien nicht im Bus gewesen. „Wir haben mächtig Glück gehabt“, sagte Unger. Der Bus habe den Passanten nur knapp verfehlt. Er sei durch umherfliegende Glassplitter verletzt worden.

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Der Linienbus sei auf dem Weg zum Abfahrtsbereich nach rechts ausgebrochen, über den Kantstein und durch die Glasfassade gefahren, sagte eine Sprecherin der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH). Zur Unglücksursache konnte sie nichts sagen. Die 58 Jahre alte Fahrerin sei sehr routiniert und besonnen, sie verfüge über eine lange Berufserfahrung, hieß es. Die Höhe des Schadens sei noch unklar.

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Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug gegen ein Abrutschen. Die Bahnhofshalle wurde gesperrt. Feuerwehr und ein Bergungsunternehmen holten das etwa 18 Tonnen schwere Fahrzeug schließlich aus dem Gebäude. Dazu benötigten sie nach eigenen Angaben unter anderem einen Kran und ein Lkw-Bergungsfahrzeug mit einem ausfahrbaren Hubarm. Zuvor mussten Höhenretter der Feuerwehr noch eine große Glasfassadenscheibe entfernen, damit ein freier Zugang zu dem Bus möglich war. Der Einsatz mit 35 Feuerwehrleiten sei nach rund fünf Stunden beendet gewesen.