Chronik/Welt

Großbrand in Seoul: 500 Menschen gerettet

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul sind am Freitag nach dem Ausbruch eines Feuers in einer Siedlung rund 500 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Den Behörden zufolge brach das Feuer am frühen Morgen im Dorf Guryong im Süden Seouls aus. Die Siedlung gilt als einer der letzten Slums in Südkoreas Hauptstadt, mehr als 600 Haushalte leben hier auf engstem Raum. Nach Angaben der Feuerwehr wurden bisher 40 Häuser zerstört.

Etwa 140 Feuerwehrleute seien im Einsatz, um den Brand einzudämmen. Ob es Verletzte oder Tote gibt, ist bisher unklar. Regierungssprecherin Kim Eun-hye teilte mit, dass Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol dazu aufgerufen habe, alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Schaden zu begrenzen und alle verfügbaren Feuerwehrleute zu mobilisieren.