Erdrutsch lässt Villen in Kalifornien nah an steile Klippe rücken
Mehrere Villen an der südkalifornischen Pazifikküste sind durch einen Erdrutsch dramatisch nah an die steile Klippe herangerückt.
Bilder zeigen, dass in der Stadt Dana Point drei Anwesen im Millionenwert nun noch näher als zuvor an dem Abhang stehen. Als Folge schwerer Regenfälle waren dort Tonnen von Gestein und Erdreich ins Meer gekracht.
Erstaunlicherweise weiterhin bewohnbar
Die Villen sollen dennoch erstaunlicherweise weiterhin bewohnbar sein. Lewis Bruggeman, der eine der betroffenen Villen in der Gemeinde südlich von Los Angeles besitzt, sagte dem Lokalsender KCAL-TV, sein Haus sei "nicht bedroht". Die Stadtverwaltung habe befunden, dass es "im Moment kein strukturelles Problem" mit dem Gebäude gebe.
Bürgermeister Jamey Federico versicherte seinerseits, die Bilder sähen "viel beängstigender" aus, als die Lage tatsächlich sei. Ingenieure hätten Bruggemans Villa inspiziert und seien zu dem Schluss gekommen, "dass keine unmittelbare Bedrohung für die Struktur besteht", wurde Federico von der "Los Angeles Times" zitiert.
Von der "Los Angeles Times" veröffentlichte Bilder aus der Zeit vor und nach dem Erdrutsch zeigen, dass ein großes Stück Grünfläche an Bruggemans 16 Millionen Dollar (15 Millionen Euro) teurer Villa komplett verschwunden ist. Laut Meteorologen steht dem Gebiet in den kommenden Tagen neuer schwerer Regenfall bevor.