Chronik/Vorarlberg

Drogenlenker lieferte sich Verfolgungsjagd mit der Polizei

Ein 35-jähriger unter Drogeneinfluss stehender Autofahrer hat sich am späten Samstagnachmittag in Frastanz (Bezirk Feldkirch) mit der Polizei eine Verfolgungsjagd geliefert, nachdem er sich einer Kontrolle entzogen hatte.

Anstatt anzuhalten, fuhr er mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bludenz und wollte eine Polizeistreife durch mehrere riskante Überholmanöver abhängen. Nachdem er als Geisterfahrer auf die A14 aufgefahren war, wurde er aber ausgebremst.

Suchtmittel aus Auto geworfen

Doch zuvor hatte er noch auf der Autobahn vier Polizeifahrzeuge gerammt und wollte dabei nochmals flüchten. Nach seiner Anhaltung ließ sich der 35-Jährige jedoch widerstandslos festnehmen. Im Bereich der Gemeinde Nenzing hatte der Autolenker außerdem "augenscheinlich etwas aus dem Fahrzeug" geworfen, hieß es.

Es wurde vermutet, dass es sich dabei - angesichts des positiven Drogenschnelltests - um Suchtmittel gehandelt habe, sagte ein Polizeisprecher zur APA. Allerdings sei man bisher nicht fündig geworden.

Laut Exekutive ergab der Drogenschnelltest, dass der Mann Kokain, Amphetamin und Opiate konsumiert hatte. Der Einheimische hatte außerdem keinen Führerschein, weil ihm dieser bereits bei einer früheren Fahrt unter Drogeneinfluss abgenommen worden war. Sein Auto wurde nun beschlagnahmt, denn der 35-Jährige war bei erlaubten 40 km/h mit 120 km/h unterwegs.