Heuer definitiv keine weißen Weihnachten
Die Hoffnung auf weiße Weihnachten ist endgültig dahin. Es bleibt auch über die Feiertage überdurchschnittlich warm, große Niederschläge sind ebenfalls nicht zu erwarten. Über das Wochenende liegen Frühtemperaturen meist knapp über dem Gefrierpunkt, bei Nebel kann es aber auf minus fünf Grad abkühlen. Im Laufe der Tage klettern die Temperaturen auf bis zu zwölf Grad. Noch milder wird es in Lagen zwischen etwa 1000 und 1500 Metern Seehöhe. Dort sind sogar rund 14 Grad möglich.
Dieser Trend setzt sich laut ZAMG auch bis Weihnachten fort. Der 24. Dezember dürfte ebenfalls klar zu warm für die Jahreszeit werden. Auch hier sind klare Plusgrade zu erwarten. 25. und 26. Dezember werden ähnlich verlaufen, erst danach könnte es kühler werden.
Pflanzen "glauben", es sei Frühling
Die extrem milde Witterung bringt den Wachstumszyklus einiger Pfanzenarten durcheinander. In Niederösterreich haben laut Pollen-Warndienst Hasel- und Erlenarten mit der Blüte begonnen. Vor allem an sonnigen Plätzen "glauben" die Pflanzen, dass Frühling ist. "Heuer haben wir schon vor Weihnachten Patienten", sagt Uwe Berger von der Pollen-Information der Stadt Wien. Mehr Infos gibt es auf der Seite des Pollenwarndienstes.
Globaler Hitzerekord
So warm wie 2015 war es global wohl noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Neun Monate haben in diesem Jahr bereits ihre jeweiligen Temperaturrekorde geknackt: Februar, März, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober und November. Im November lag die Durchschnittstemperatur um 0,97 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts.