Chronik/Österreich

Umfrage: 55 Prozent halten Ausgangsbeschränkungen für angemessen

Mehr als die Hälfte, konkret 55 Prozent, der befragten Österreicher hält die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen für angemessen, acht Prozent sagen sogar, sie seien zu wenig strikt. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique research im Auftrag des "profil". Für 33 Prozent ist diese Maßnahme übertrieben.

Ganze 42 Prozent meinen, dass der zweite Lockdown ein Zeichen dafür sei, dass die Regierung die Kontrolle über die Pandemie verloren hat. Mehr als die Hälfte - 54 Prozent - glauben das aber widerum eher oder überhaupt nicht. 51 Prozent der Befragten halten die Situation für kritischer als im März, für 23 Prozent ist sie ähnlich. Jeder Fünfte denkt, sie sei weniger kritisch als im März. Sieben Prozent machten keine Angaben.

Was die ebenfalls abgefragte politische Präferenz angeht, so verloren ÖVP, SPÖ und Grüne bei der Sonntagsfrage leicht. FPÖ und Neos konnten leicht zulegen. Aktuell hätte die ÖVP 38 Prozent, die SPÖ 21 und die Grünen 12 Prozent der Stimmen. Die FPÖ käme auf 16 Prozent und die Neos auf 10 Prozent.

Sebastian Kurz hat in der Kanzlerfrage unverändert 40 Prozent, Pamela Rendi-Wagner kommt auf 12 Prozent.

Die Schwankungsbreite der Umfrage liegt bei 3,4 Prozent.