Chronik/Österreich

Steirischer Bauernhof brannte: 15 Kälber gestorben

Ein Bauernhof in der obersteirischen Gemeinde Obdach (Bezirk Murtal) ist am Samstagabend völlig niedergebrannt. Das Feuer brach laut Polizei im Stall aus, ein Nachbar sah den Feuerschein und schlug Alarm. Das Besitzerehepaar (60 und 57) konnte einen Teil der 63 Rinder retten, doch verendeten 15 Kälber. Ursache war laut Polizei ein Glimmbrand im Hackschnitzellager der Heizung des Hofs.

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Wegen des starken Windes griffen die Flammen auch auf das Wohngebäude über. 114 Feuerwehrleute waren im Löscheinsatz. Einer von ihnen erlitt leichte Brandverletzungen, wie die Landespolizeidirektion am Sonntag mitteilte. Nach den Ermittlungen des Landeskriminalamts dürfte der Brand mit höchster Wahrscheinlichkeit im Bereich des Hackschnitzellagers der Heizung des Hofs seinen Ausgang genommen haben.

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Reibungswärme im Bereich des Drehtellers bzw. der Förderschnecke dürfte zuerst zu einem Glimmbrand geführt haben, bis schließlich die Hackschnitzel brannten. Die Schadenssumme wird auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Bauersleute kamen bei Verwandten unter, die Tiere wurden bei Nachbarn eingestellt.

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