Chronik/Österreich

"Sohn eines Scheichs" wollte Kärntnerin um Tausende Euro prellen

Gleich zwei Mal ist eine 24-jährige Kärntnerin auf Liebesbetrüger aus dem Internet hereingefallen. Die von ihren Eltern als internetsüchtig bezeichnete Wolfsbergerin, lernte über eine Datingplattform zuerst einen angeblichen Unternehmer aus Deutschland kennen. Als sie ihn besuchte, brachte er sie laut Polizei dazu, ihren Laptop bei einem Pfandleiher zu versetzen. Sie überließ ihrem vermeintlichen Verehrer mehrere hundert Euro, welche er zum Großteil selbst einstreifte - sie soll gerade noch genug gehabt haben, um den Weg nach Hause zu bestreiten. Als sie wieder in Kärnten war, überwies sie ihm mittels Gelddienstleister weiteres Geld.

Sex für finanzielle " Unabhängigkeit "

Über ein zweites Datingportal lernte die Kärntnerin dann den Sohn eines milliardenschweren Scheichs aus Dubai kennen.So spielte es ihr der Betrüger zumindest vor. Er versprach ihr nach einem persönlichen Kennenlernen „totale finanzielle Unabhängigkeit“ und wollte dafür Sex sowie 33.000 Euro für ein angeblich geplantes Geschäft. Bevor sie auch diesem Mann Geld übermittelte, schritten die Eltern der 24-Jährigen ein. Diese hatten in der Zwischenzeit Wind von der ganze Sache bekommen und erstatteten Anzeige bei der Polizei. Die Beamten ermitteln wegen Betrugs und versuchten schweren Betrugs.