Chronik/Österreich

Sofi: Kärntnerin erlitt schweren Augenschaden

Tagelang und eindringlich wurde vor den Gefahren gewarnt, die bei der Beobachtung einer Sonnenfinsternis ohne entsprechenden Schutz auftreten können. Dennoch haben in Kärnten insgesamt fünf Menschen bei dem Himmelsspektakel am Freitag teilweise schwere Augenschäden davongetragen.

Eine junge Frau, die am Samstag in die Augenambulanz des Klinikums Klagenfurt gekommen war, erwischte es besonders schwer. "Es sind bleibende Schäden zu befürchten", sagte Primarius Yosuf El-Shabrawi, Vorstand der Augenabteilung, am Montag in einer Aussendung.

Die Frau zog sich demnach einen einseitigen Schaden auf der Netzhaut, direkt im Sehzentrum zu. Nun müsse man abwarten, meinte El-Shabrawi, denn eine Therapie gebe es nicht. "In einem halben Jahr werden wir wissen, ob sich das Auge doch noch selbst regenerieren konnte", so der Primarius. Auch eine zweite Patientin, die behandelt werden musste, trug Schäden davon, die anderen drei hatten zwar Beschwerden, aber keine wirklichen Schäden.

Auch in Wien wurden Patienten behandelt, sie kamen aber glimpflich davon.

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