Semesterferien-Start im Osten: Wo es im Westen stauen wird
Autofahrern in Westösterreich wird am kommenden Samstag voraussichtlich viel Geduld abverlangt. In Wien und Niederösterreich beginnen nämlich für fast 450.000 Schüler die Semesterferien, was zu einem konzertierten Aufbruch in die Skigebiete führen wird. Darauf machten am Mittwoch ÖAMTC und ARBÖ aufmerksam.
Der Urlauberverkehr aus Ostösterreich trifft auf die Skifahrer, die für einen Tag oder das Wochenende Richtung Pisten unterwegs sind. Auch in Teilen von Tschechien und den drei deutschen Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern beginnen die Winterferien.
Hauptbetroffen sind erfahrungsgemäß die Westautobahn - Staus drohen dort vor allem im Großraum Salzburg -, die Tauernautobahn von Salzburg in den Pongau sowie die Inntalautobahn in Tirol und die Rheintalautobahn in Vorarlberg. Daneben werden Kolonnen auf der Arlberg-Schnellstraße (S16) unterwegs sein, ebenso auf der Fernpassstrecke (B179), im Zillertal (B169) und auf der Loferer (B178) sowie der Pinzgauer Straße (B311). Auch in der Obersteiermark sind Staus zu befürchten, uns zwar im Ennstal sowie auf der Pyhrnautobahn.
In Wien wird sich der Beginn der Semesterferien bereits am Freitagnachmittag bemerkbar machen. Staus werden vor allem auf den Stadtausfahrten befürchtet. Ein Bonus für alle Daheimgebliebenen: In der Ferienwoche geht es auf den Straßen wegen des geringeren Verkehrsaufkommens flott voran.
Neuschnee im Süden
Für zusätzliche Probleme im Reiseverkehr könnte der prognostizierte Wintereinbruch sorgen, der diesmal vor allem den Süden treffen wird. Bereits am Freitagabend kann es in Kärnten und Osttirol intensiv schneien. Tief "Pirmin" schaufelt ab Freitag feuchte Mittelmeerluft von Südwesten her in Richtung Österreich und somit könnte es in den höheren Tallagen Osttirols und Kärntens bis zu einem Neuschnee geben. Ab Samstag lässt der Schneefall dann wieder nach.
Ein Hinweis an Autobahn- und Schnellstraßenbenützer: Ab Freitag, 1. Februar, gilt nur noch die Vignette für 2019.