Chronik/Österreich

Großbrand in einem Pinzgauer Hotel

In einem Hotel im Zentrum von Maria Alm (Pinzgau) ist Donnerstag früh ein Großbrand ausgebrochen. Als die Freiwillige Feuerwehr eintraf, stand der Dachstuhl bereits in Flammen. Die Besitzerfamilie konnte sich noch rechtzeitig ins Freie retten. Mehr als 200 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen an. Der Einsatz war am Nachmittag noch im Gang. Die Brandursache war vorerst noch unklar.

Das Drei-Sterne-Hotel im Ortszentrum wird umgebaut, es ist derzeit für Gäste geschlossen. Verletzt wurde offenbar niemand. Die Feuerwehr wurde gegen 5.30 Uhr von den Besitzern des Hotels alarmiert. "Die Brandbekämpfung ist relativ schwierig, das Feuer breitet sich unter der Dachhaut aus", schilderte am Vormittag ein Feuerwehrmann aus Maria Alm gegenüber der APA. Das Dach musste für die Löscharbeiten geöffnet werden.

Am Nachmittag wurden noch Glutnester gelöscht. Das Feuer hatte vor allem im Dachgeschoß einen großen Schaden angerichtet. Umliegende Gebäude wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Ein Brandsachverständiger sei bereits an Ort und Stelle gewesen, ein Ergebnis der Ermittlungen liege noch nicht vor, hieß es am Nachmittag aus der Landespolizeidirektion Salzburg. Die Ermittlungen nach der Brandursache würden morgen, Freitag, fortgesetzt. Im Einsatz standen mehr als 200 Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren aus dem Pinzgau und Pongau.