Omadienst auch kurzfristig verfügbar
Wenn man in den Ferien plötzlich niemanden mehr für die Kinder hat, weil ein Aufpasser doch nicht in den Urlaub gehen kann oder plötzlich krank wird, dann springen meistens die Omas und Opas ein.
Doch für viele Familien gibt es diese Möglichkeit nicht. Entweder weil die Großeltern bereits verstorben oder nicht in der Lage sind, auf die Jüngsten aufzupassen. Dann setzt der „ Omadienst“ des katholischen Familienverbandes ein. Geschäftsführerin Antonia Indrak-Rabl erklärt: „Normalerweise ist das Konzept der ,Leih-Oma‘ etwas Langfristiges. Die Kinder sollen eine Beziehung zu den Damen aufbauen und sich bei ihnen wohl fühlen. Selbiges gilt natürlich auch für die Großmütter auf Zeit.“
Doch wenn einmal plötzlich spontaner Bedarf da ist, dann gibt es, so Indrak-Rabl, ebenfalls Möglichkeiten, den Dienst einer „Leih-Oma“ in Anspruch zu nehmen. „Es kommt nicht so häufig vor, dass sich Eltern melden und kurzfristig den Omadienst in Anspruch nehmen wollen, aber doch hin und wieder.“
200 Großmütter
Der katholische Familienverband hat zwischen 200 und 300 Großmütter in seiner Kartei, damit man im Bedarfsfall reagieren kann. „Sollte also die eigene Oma oder ein anderer Verwandter nicht zur Verfügung stehen, dann kann man sich bei uns melden. Wir können sicher etwas Passendes organisieren“, sagt die Geschäftsführerin des katholischen Familienverbandes.