Königspython-Besitzer wird angezeigt
Ein 25-jähriger Mann aus Leoben ist der Besitzer jenes Königspython, die am Dienstag in einem Restmüllcontainer aufgefunden worden war. Der Mann meldete sich Mittwochnachmittag aufgrund der Medienberichte bei der Polizei und gab an, dass er das Tier für tot gehalten und daher im Müllcontainer entsorgt habe. Er wurde wegen des Verdachts auf Tierquälerei angezeigt.
Der Leobener, der noch weitere Reptilien besitzt, hat den Python nach eigenen Angaben seit vier Jahren in seinem Terrarium in der Wohnung gehalten, meldete die Polizei am Donnerstag. Nachdem sich die Schlange tagelang nicht bewegte habe, habe er diese für tot gehalten und angeblich bereits am 31. Mai im Restmüllcontainer deponiert. Er wurde angezeigt, die Schlange wurde in die Obhut eines Amphibien- und Reptilienvereines gegeben.
Schlange von Frau entdeckt
Eine Steirerin entdeckte am Dienstag beim Entsorgen ihres Hausmülls die Schlange: Als sie den Deckel der Restmülltonne hob, räkelte sich obenauf die schwarz-gelbe Königspython. Die Frau alarmierte die Polizei, ein Schlangenexperte aus der näheren Umgebung identifizierte das Tier als ungiftige Python. Das Reptil war etwa 1,2 Meter lang. Ausgewachsene Tiere können bis zu zwei Meter lang werden und wiegen zwischen einem und drei Kilogramm.
Noch vor Eintreffen des Reptilien- und Amphibienvereins aus Graz wurde die Schlange in einem Kübel zwischengelagert. Die Experten des Vereins stellten fest, dass das Tier keine Verkühlungssymptome zeigte und bei bester Gesundheit ist.