Chronik/Österreich

Kleinflugzeug in Salzburg abgestürzt: Insassen tot

Sonntagmittag kam es in Bruck an der Glocknerstraße im Bezirk Zell am See in der Nähe des Rodelbahn-Parkplatzes Großgschnait zu einem Flugzeugabsturz. Die zwei Insassen des Klein- beziehungsweise Leichtflugzeuges kamen dabei ums Leben, das berichtete die Polizei am Samstagnachmittag.

"Das Flugzeug soll ersten Erkenntnissen zufolge vormittags vom Flughafen Eggenfelden in Deutschland gestartet, am Flughafen Zell am See für eine Stunde aufhältig, und dann am Weg Richtung Slowenien gewesen sein", heißt es in einer Aussendung der Polizei. Bei den beiden Toten soll es sich um den 56-jährigen Piloten und eine 65-Jährige handeln. Beide kommen aus dem Raum Niederbayern.

Das Flugzeug zerbrach beim Absturz in seine Einzelteile, wie die Polizei berichtet. Dabei kam es bei der Absturzstelle zu einem Brand bzw. kleineren Explosionen.

Zusätzlich befand sich an Bord des Wracks ein Sprengsatz, der eigentlich den Fallschirm hätte auslösen sollen. Da es dazu aber nicht kam, musste die Sprengkapsel vor Ort von der Polizei entschärft werden, berichtet die Polizei. Das sei mittlerweile aber bereits geschehen.

Die angrenzende Pinzgauer Straße (B311) musste aufgrund des Unfalls und des Sprengsatzes in diesem Bereich total gesperrt werden. Laut Polizei sollte die Sperre in den frühen Abendstunden wieder aufgehoben werden. Der Einsatz und die Ermittlungen laufen derzeit, berichtet die Polizei.

Warum es zu dem Unfall kam, ist bisher noch ungeklärt.

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