Klagenfurt will Museum für Udo Jürgens errichten
Die Stadt Klagenfurt will ein Udo-Jürgens-Museum einrichten. Wie Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) am Dienstag im Stadtsenat erklärte, habe man bereits einen „Letter of intent“ (eine Absichtserklärung, Anm.) an die beiden Kinder des Musikers, Jenny und Jonny Jürgens geschickt. Seine Bedingung für eine Umsetzung: die Rahmenbedingungen müssten „im Bereich des Möglichen für die Stadt“ sein.
Eventprofi Jagerhofer Teil des Teams
Laut Medienberichten wird die Stadtregierung bei diesem Projekt vom Eventprofi Hannes Jagerhofer unterstützt. Der unter anderem als Veranstalter von Beachvolleyball-Turnieren bekannte Jagerhofer besitzt in der Innenstadt eine Immobilie, die so genannte Villa „Herbertstöckl“ am St. Veiter Ring, dazu hat er die angrenzende Villa mit 8.000 Quadratmeter Grund dabei langfristig gemietet. Dort soll nach dem Konzept Jagerhofers, der mit Udo Jürgens befreundet war, das Museum entstehen. Angedacht ist eine digitale Erlebniswelt, die in einem Nebengebäude eingerichtet werden soll. „In der digitalen Erlebniswelt könnten Museumsbesucher unter anderem ein Duett mit Udo Jürgens singen“, sagte Jagerhofer gegenüber der „Kleinen Zeitung“.
Ehrenbürger der Stadt
Udo Jürgens, 1934 in Klagenfurt geboren und 2014 in der Schweiz gestorben, war 2001 zum Ehrenbürger der Stadt Klagenfurt ernannt worden. Hier hatte er seine ersten Auftritte im Cafe Lerch. Jürgens komponierte mehr als 1.000 Lieder und verkaufte mehr als 100 Millionen Schallplatten und CDs.