Chronik/Österreich

Hunderte Schweine bei Brand in der Steiermark gestorben

Beim Brand eines Schweinestalls in St. Peter am Ottersbach im Bezirk Südoststeiermark sind Donnerstagabend mehrere Hundert Tiere ums Leben gekommen. Angestellte des Mastbetriebes hatten gegen 20 Uhr die Feuerwehr gerufen, weil sie zunächst Brandgeruch und dann Flammen aus dem hinteren Bereich des Stalls bemerkt hatten, hieß es am Freitag seitens der Landespolizeidirektion Steiermark. Rund 1.000 Tiere konnten gerettet werden, zwei Feuerwehrleute wurden verletzt.

Vollbrand

Obwohl der Brand rasch bemerkt worden war, stand das Gebäude binnen kürzester Zeit in Vollbrand. Insgesamt waren rund 1.700 Tiere im Stall. Mehr als die Hälfte konnte gerettet und in Ersatzstallungen untergebracht werden. Die anderen starben allerdings oder mussten von Amtstierärzten erlöst werden.
Knapp 300 Feuerwehrleute von 24 Wehren waren im Einsatz. Zwei von ihnen erlitten leichte Verletzungen. Gegen 1.20 Uhr gab es „Brand aus“.
 

Als Brandursache wurde ein technischer Defekt festgestellt, wurde Freitag Abend bekannt. Der Brand habe im östlichen Bereich des Stalles seinen Ausgang genommen und sich über die hölzerne Dachkonstruktion über das gesamte Gebäude von rund 95 mal 35 Meter Grundfläche ausgebreitet. Die Schadenshöhe stand weiterhin noch nicht fest.