Chronik/Österreich

Corona in Tirol: 980 Personen infiziert, 30 Spitalspatienten

In den vergangenen 24 Stunden sind in Tirol 128 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Im selben Zeitraum galten 90 Personen wieder als genesen. Damit waren mit Stand Montagabend 980 Personen aktuell mit dem Coronavirus infiziert, teilte das Land mit. Wie bekannt wurde, war am vergangenen Samstag ein 81-Jähriger mit Vorerkrankungen aus dem Bezirk Schwaz mit oder an dem Coronavirus gestorben.

30 Covid-19-Patienten befanden sich in Tirol in den Krankenhäusern. Sieben davon benötigten intensivmedizinische Behandlung. Die meisten Fälle gab es aktuell mit 313 im Bezirk Innsbruck-Land, gefolgt von der Landeshauptstadt Innsbruck mit 311 Fällen. Im Bundesland wurden bisher 253.120 Tests durchgeführt.

166 aktive Cluster - vor allem in Familien

In Tirol gab es aktuell 166 aktive Cluster - also zwei oder mehrere positiv getestete Personen, die in direktem oder indirektem Zusammenhang stehen. Der Großteil sei nach wie vor auf kleinere Cluster zurückzuführen, vor allem innerhalb von Familien. 31 Cluster standen mit jeweils mehr als zehn Infektionen in Verbindung.

„Die Infektionsfälle können insgesamt noch gut nachvollzogen und bestehenden Clustern zugeordnet werden - das Contact Tracing wird jeweils umgehend eingeleitet, enge Kontaktpersonen werden rasch identifiziert“, erklärte Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab.

Tirolweit lagen für 38 Bewohner sowie 40 Mitarbeiter in Alten- und Pflegewohnheimen positive Testergebnisse vor. Vier Bewohner mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Knapp 14 Prozent der vorliegenden positiven Testergebnisse waren Personen über 65 Jahren zuzurechnen. 23 Schulklassen befanden sich in Quarantäne, für 164 Schüler, 29 Lehrer und sieben sonstigen Bediensteten im Bildungsbereich lagen positive Testergebnisse vor.

Bei einem Unternehmen im Bezirk Imst wurden in den vergangenen Tagen 14 Mitarbeiter eines Werkes positiv getestet. Die Gesundheitsbehörde ordnete daher an, dass am Dienstag vorsorglich alle rund 200 Mitarbeiter des Werkes getestet werden sollen.