Chronologie der Klimastreiks
20. August 2018: Ein 15-jähriges Mädchen, kaum 1,50 Meter groß, sitzt am ersten Schultag mit zwei Zöpfen, ihrer Schultasche und einem Transparent vor dem schwedischen Reichstag. Darauf zu lesen: „Schulstreik für das Klima.“ Ihr Name: Greta Thunberg. Schweden hatte im Vorfeld den heißesten Sommer des Messgeschichte erlebt.
9. September 2018: Wahl zum Schwedischen Reichstag. Die junge Schwedin hat Ernst gemacht und bis dahin jeden Tag Schule geschwänzt. Auch nach der Wahl setzt sie ihren Aktivismus mit Streiks jeden Freitag fort.
November 2018: Es finden sich immer mehr Nachahmer. Diese sind dabei nicht auf Schweden oder Europa beschränkt.
Dezember 2018: Bei der UN-Klimakonferenz – Greta reiste mit einem Elektroauto an – wird die junge Frau als Sprecherin eingeladen. In ihrer Rede rechnet sie mit Leugnern des Klimawandels ab. Der Videomitschnitt davon wird zum Internethit.
25. Jänner 2019: Die gerade 16 Jahre alt gewordene Schwedin nimmt am Weltwirtschaftsforum in Davos teil. Diesmal kommt sie mit dem Zug, um die -Emission einer Flugreise zu vermeiden.
März 2019: Norwegische Parlamentarier schlagen Greta Thunberg für den Friedensnobelpreis vor. Die massive Bewegung, die Greta in Gang gesetzt hat, sei ein sehr wichtiger Beitrag zum Frieden.
17. April 2019: Thunberg fordert Papst Franziskus im Rahmen einer Audienz, sich am Klimakampf zu beteiligen.
24. Mai 2019: Der zweite weltweite Klimastreik wird stattfinden. Ab neun Uhr auch am Wiener Heldenplatz.
28. Mai 2019: Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg wird zum „R20 Austrian World Summit“ nach Wien kommen. Sie wird dort sprechen – ebenso wie Arnold Schwarzenegger.