Böller vom Onkel verletzte zwei steirische Buben
Die beiden Buben - der Zehnjährige war beim Elfjährigen zu Besuch - spielten im Garten eines Einfamilienhauses in Voitsberg (Steiermark), als sie auf die Idee kamen, die Kiste zu sprengen. Die Eltern waren im Haus, sie wussten, dass ihr Sohn Pyrotechnik vom Onkel bekommen hatte - wie schon öfter in der Vergangenheit.
Die Splitter der explodierten Werkzeugkiste trafen die Kinder am Körper und im Gesicht. Die Eltern alarmierten die Rettung, das Rote Kreuz brachte die Buben ins Landeskrankenhaus Graz auf die Kinderchirurgie. Dort stellte sich heraus, dass die Verletzungen nur leicht sein dürften.
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Ermittelt wird gegen den 44-Jährigen, der einen Pyrotechnikausweis hat, wegen fahrlässiger Körperverletzung, aber auch gegen die Eltern.
Der 44-Jährige, dem auch Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz vorgeworfen werden, war in seiner Befragung wenig einsichtig, heißt es seitens der Polizei. Um welchen Böller es sich genau gehandelt hat und woher dieser bezogen wurde, war zunächst nicht restlos geklärt. Es dürfte sich um Pyrotechnik ohne Kennzeichnung oder Informationen im Sinne des Pyrotechnikgesetzes gehandelt haben.