Achtung: Gefälschte Netflix-Mails im Umlauf
Betrügerische E-Mails, etwa Spam- oder Phishing-Mails sind immer wieder im Umlauf. Kriminelle versuchen damit, an Geld oder auch an Daten zu kommen. Derzeit kursieren gefälschte Aussendungen mit dem Logo der beliebten Streaminplattform Netflix.
Die Leserinnen und Leser werden darin über die angebliche Stillegung ihres Zuganges "informiert" und aufgefordert, eine rote Schaltfläche anzuklicken, um diesen wieder zu reaktivieren. - Das sollte man aber tunlichst vermeiden!
Um betrügerische E-Mails zu erkennen, muss man kein Profi sein, denn es gibt eine Vielzahlt von Alarmsignalen, etwa die folgenden:
- Unpersönliche Anrede
"Lieber Kunde" oder "Dear Customer" - die meisten Ihrer Vertragspartner haben Ihren Namen in der Datenbank gespeichert, weswegen Sie in automatisierten Formbriefen auch meist persönlich angesprochen werden. Geschieht dies nicht, ist es ein Hinweis darauf, dass der Absender zu Ihrer E-Mail-Adresse keinen Datensatz hat. - Rechtschreib- und Grammatikfehler
Rechtschreib- und Grammatikfehler sind ein weiteres Warnzeichen. Teilweise werden die Anschreiben mit Online-Tools in mehrere Sprachen übersetzt. - Grund für Kontaktaufnahme
Ist der im Anschreiben angeführte Grund für die Kontaktaufnahme plausibel?
- Falsche E-Mail-Adresse
Lassen Sie sich die Adresse des Absenders anzeigen, nicht nur den Namen. Zwar gibt es Möglichkeiten, diese zu fälschen, in sehr vielen Fällen erkennen Sie Betrugsmails aber am Teil hinter dem @-Zeichen. Steht hier eine frei zugängliche E-Mail-Anbieter wie etwa gmail oder hotmail, handelt es sich ziemlich sicher um einen Betrugsversuch - Dringende Handlungsaufforderung
Betrüger wollen immer, dass Sie etwas bestimmtes tun, am besten gleich - und drohen mit Konsequenzen, wenn Sie es unterlassen. Typischerweise werden Sie aufgefordert, einen Link anzuklicken. Lassen Sie sich nicht von der vermeintlichen Dringlichkeit einschüchtern.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um Betrug handelt, kontaktieren Sie das Unternehmen - benutzen Sie dafür aber keinesfalls die in dem E-Mail angegebenen Kontaktinformationen, sondern gehen Sie den Umweg über die offizielle Website.