Vater schlief beim Kochen ein: Nachbarin rettete Mann und Dreijährigen
Bei einem Nachbarn dürfte sich Samstagabend ein 33-Jähriger im Bezirk Grießkirchen (OÖ) betrunken haben. Als der Mann nach Hause kam, wollte er sich offenbar noch etwas kochen. Doch der Alkoholisierte schlief ein, nachdem er einen Topf auf den eingeschalteten Herd gestellt hatte.
Dem couragierten Einsatz einer 35-jährigen Nachbarin dürfte der Mann sein Leben verdanken. Und das seines dreijährigen Sohnes, dessen über einstündiges Schreien den Vater auch nicht wecken konnte. Die 35-Jährige bemerkte Brandgeruch und auch, dass das Kleinkind plötzlich nicht mehr schrie. Sie kletterte über die Terrasse in die verqualmte Wohnung und schlug Alarm.
Anzeige gegen Vater
Vater und der Sohn wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen den Mann wurden Ermittlungen wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit eingeleitet.
Im obersteirischen Kapfenberg wurden zwei Polizisten Samstagabend in einem Mehrparteienhaus zu Lebensrettern. Auch in diesem Fall hatte eine Nachbarin Rauch bemerkt. Eine Polizeistreife war als Erstes vor Ort. Als die Beamten erfuhren, dass noch jemand in der betroffenen Wohnung sein könnte, gingen sie hinein und fanden einen 70-Jährigen.
Da der Mann nicht selbstständig gehen konnte, mussten sie ihn ins Freie tragen. Brandherd war ein Elektrogrill. Der Mann wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.
In der Innsbruck Hallerstraße gerieten in der Nacht auf Sonntag drei ehemalige Garagen einer Firma, in denen Kartonagen gelagert waren, in Brand. Ein davor abgestellter Lkw fing ebenfalls Feuer. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern.