Ohne Führerschein 2000 Kilometer gefahren

Der 19-Jährige demolierte auch noch das Auto, das er eigentlich reparieren sollte.

Ein 19-Jähriger ist ohne Führerschein mit einem fremden Auto über 2000 Kilometer durch Oberösterreich gefahren. Zuletzt hat er es bei einem Unfall demoliert. Das gab die Landespolizeidirektion in einer Presseaussendung am Mittwoch bekannt.

Der 19-jährige Arbeiter aus St. Georgen im Attergau bekam das Auto am 18. September von einem 46-Jährigen anvertraut, damit er es repariert. Doch anstatt diese Arbeiten zu erledigen fuhr der 19-Jährige zusammen mit seinem 27-jährigen Freund mit dem Wagen mehrere Tage lang "schwarz" im Bezirk Vöcklabruck herum - insgesamt mehr als 2000 Kilometer.

Als der Fahrzeugbesitzer nach drei Tagen seinen Pkw wieder abholen wollte, war der 19-Jähriger verschwunden. Erst am 2. Oktober gab es wieder ein Lebenszeichen von ihm: Er verursachte zusammen mit dem 27-Jährigen in Attnang-Puchheim einen Verkehrsunfall, bei dem die Insassen verletzt und das fremde Auto total beschädigt wurden.

Am Mittwoch befragte ihn die Polizei zum Sachverhalt und nahm ihn gleich fest. Denn er hat zahlreiche offene Strafen der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck auf seinem Konto, die er noch verbüßen muss. Nach den jüngsten Delikten folgen weitere Anzeigen.