Nextcomic-Festival in Linz: Crash! Boom! Bang! mit Anton Bruckner
Musik, Geräusche und Klänge in visuelle Sprache übersetzen: Das können Comics. Wer liest und schaut, hört plötzlich, wie das klingen muss. Durch sogenannte Soundwords, auch bekannt als Onomatopöien, kann der Comic die Schriftsprache imitieren und somit eine visuelle Erfahrung bieten: Wow! Oh... OMG! Boom! Schepper. Platsch! Kreisch!: Dazu hat jeder sofort Klangbilder im Ohr.
Diesen Umstand macht sich das heurige Nextcomic-Festival zunutze, wenn es auf den jubiläumsbedingten Bruckner-Hype aufspringt. Der Komponist und seine Musik werden in 12 von 27 Ausstellungen thematisiert.
Die Eröffnung steigt am 15. März um 19 Uhr im Ursulinenhof, mit dabei ist unter anderem auch Austrofred. Dort befindet sich auch das Festivalzentrum, weiters gibt es elf Außenstationen in Linz, Ansfelden, Traun und Steyr.
Bis 23. März
Fans der grafischen Künste können bis 23. März Comics, Graphic Novels, Kinder- und Kunstcomics sowie Artverwandtes wie Illustrationen, Cartoons oder Animationsfilme entdecken.
Die Ausstellungen sind das Herz der Veranstaltung, Kunstschaffende aus dem In- und Ausland werden dazu eingeladen. Das Festivalsujet stammt von dem österreichischen Künstler Horst Stein. Als Highlight gibt es die Schau von „Le Monde diplomatique“ zu sehen.
Am „Suuuper Samstag“ am 16. 3. lassen sich sowohl etablierte als auch junge Zeichner und Zeichnerinnen beim Arbeiten über die Schultern schauen. Es finden Interviews, Vorträge, Signierstunden und vieles mehr statt. Parallel dazu wird es Führungen geben.