Chronik/Oberösterreich

Linzer Forscher sprechen sich für ganzjährige Sommerzeit aus

Die Zeitumstellung abschaffen und die Sommerzeit als Normalzustand beibehalten: Dafür plädieren Wissenschaftler des Energieinstituts an der Linzer Kepler- Universität. Laut einer Studie bringt die Sommerzeit in Oberösterreich energetische und wohlfahrtsökonomische Effekte von rund acht Millionen Euro im Jahr. Eine ganzjährige Sommerzeit würde aber mehr als das Zehnfache generieren. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass durch die Zeitumstellung weniger Energie eingespart wird, als bisher angenommen. Zwar werde weniger Strom verbraucht, durch das veränderte Freizeitverhalten steige aber der Treibstoffbedarfs sowie der Energieverbrauch für Heizen und Kühlen.

Klar für die Sommerzeit sprechen laut Studie positive Auswirkungen auf Biorhythmus und Freizeitaktivitäten. Da die Zeitumstellung aber oft mit körperlichen Beschwerden verbunden ist, sei die Umstellung auf eine ganzjährige Sommerzeit am sinnvollsten.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag endet übrigens die heurige Sommerzeit und die Uhren werden wieder auf Winterzeit (Normalzeit) zurückgestellt. Die Österreicher können in dieser Nacht um eine Stunde länger schlafen. Die Winterzeit gilt bis 30. März 2014.