Chronik/Oberösterreich

Linz wird Österreich-Stützpunkt für Judoverband

Der Österreichische Judoverband (ÖJV) macht das Olympiazentrum Oberösterreich in Linz zu seinem Bundesstützpunkt. Ab November wird der Verband einen Großteil der Nationalteam-Trainingseinheiten auf der Gugl absolvieren. Rund 30 Top-Judoka werden bis zu 30 Wochen im Jahr in Linz trainieren.

Sporthalle erneuert

Zudem wird 2021 in die Sporthalle beim Olympiazentrum ein Millionenbetrag investiert. Die Generalsanierung samt Um- und Ausbau wird auch den Judoka zugutekommen. „Die Entscheidung lag auf der Hand“, erklärte Judo-Austria-Sportdirektor Markus Moser. „Für Linz spricht nicht nur die zentrale Lage und eine gute Verkehrsanbindung, sondern auch eine Sport- bzw. Judo-Infrastruktur, die für unsere Trainer und AthletInnen keine Wünsche offenlässt.“

"Quantensprung für das Team"

Die zweifache Ex-Europameisterin Sabrina Filzmoser sieht sogar einen „Quantensprung für das gesamte Nationalteam, ein Wahnsinnsgefühl im Hinblick auf die Tokio-Vorbereitung“. Moser ergänzte, dass man einen ausländischen Top-Trainer verpflichten wolle, „um die sportlichen Weichen bis 2024 in Paris endgültig auf Erfolg zu stellen. Spätestens dann wollen wir uns den Traum einer weiteren ÖJV-Olympia-Medaille erfüllen.“