Chronik/Oberösterreich

Drama um Seniorenehepaar: Linzer soll seine Frau getötet haben

In Oberösterreich soll es am Wochenende zu zwei tragischen Todesfällen gekommen sein: Ein Pensionist soll in Linz seine Ehefrau getötet und anschließend Suizid verübt haben. 

Demnach soll der 84-Jährige seine um sechs Jahre ältere Frau im gemeinsamen Haus getötet haben.

Das berichteten die Oberösterreichischen Nachrichten am Montag online.  Die 90-Jährige sei dement gewesen, auch der Gesundheitszustand des  Ehemannes sei angegriffen gewesen.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

Es wird vermutet, dass der 84-Jährige mit der Pflege seiner Frau überlastet gewesen sein könnte. Als Waffe soll eine Akkusäge verwendet worden sein.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Linz hat die Obduktion der Leichen angeordnet.