IT-Fachmann soll 400.000 Euro veruntreut haben
Einem 36-jährigen Linzer wird vorgeworfen, rund 400.000 Euro veruntreut zu haben: Er wird verdächtigt, als Leiter der IT eines Unternehmens in der Landeshauptstadt jahrelang Scheinrechnungen erstellt und das Geld dabei selber eingesackt zu haben. Der Mann ist geständig und gab seinen Betrug mittlerweile zu, teilte die Polizei am Freitag mit.
Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete bereits eine Anzeige auf freiem Fuß an. Von 2004 bis Ende 2013 war der 36-Jährige bei dem Linzer Unternehmen beschäftigt. Laut einer internen Richtlinie war der Mann befugt, vorgelegte Rechnungen zu prüfen und diese auch freizugeben.
Das soll er sich jedoch auf besonders dreiste Art und Weise zunutze gemacht haben. Er gründete ein fiktives EDV-Unternehmen und legte ein dazugehöriges Konto an. Die unzähligen Scheinrechnungen adressierte er an die vermeintliche Firma und an sich selbst. Im Laufe der 9 Jahre soll er immer wieder teils hohe Geldbeträge überwiesen haben.
Auf die Schliche kam ihm die Polizei bei einer Hausdurchsuchung Anfang Dezember dieses Jahres. Die Beamten stellten in dem Haus des Verdächtigen im Bezirk Vöcklabruck zahlreiche Speichermedien sicher. Auf diesen waren die Überweisungen ersichtlich.