Chronik/Oberösterreich

Hier geht bis April nichts mehr

Die heimische Kulturszene treffen die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus hart. Vor allem die großen Häuser können den Spielbetrieb bis Anfang April nicht aufrechterhalten und haben schon Mitte dieser Woche Veranstaltungen abgesagt oder verschoben.

Spielbetrieb ab 4. 4.

„Wir gehen davon aus, dass wir mit 4. April den gesamten Spielbetrieb wieder aufnehmen werden. Aber es gibt Regeln und Entscheidungen der Bundesregierung, an die sind wir gebunden“, sagt der Leiter des Linzer Brucknerhauses, Dietmar Kerschbaum. Bis 3. April finden im Brucknerhaus also keine Veranstaltungen statt. Gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit für Ersatztermine, sie können aber auch gegen Rückerstattung des Eintrittspreises zurückgegeben werden (www.brucknerhaus.at).

Genauso sieht es in der TipsArena in Linz aus, die ja für ihre Großveranstaltungen bekannt ist. Die kommenden Konzerte und Shows sind abgesagt oder werden verschoben.

Auch das Landestheater Linz hat mit Mitte dieser Woche den Spielbetrieb an allen Spielstätten – das betrifft das gesamte Musiktheater, das Schauspielhaus und die Kammerspiele – eingestellt. Kommenden Dienstag, 17. März, wird das Landestheater veröffentlichen, für welche Vorstellungen der kommenden drei Wochen Ersatztermine angeboten werden können. Hinter den Kulissen geht der Probenbetrieb aber unvermindert weiter. „Wir sind darauf vorbereitet, dass wir jederzeit wieder mit unserem Programm fortsetzen können“, heißt es aus dem Landestheater. (Infos:www.landestheater-linz.at).

Auch die Tribüne Linz sagt bis inklusive 2. April alle Termine ab. Die nächste Vorstellung findet voraussichtlich am 3. April mit „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch statt.

Geschlossen werden auch alle Standorte des oö. Landesmuseums, das Theater Phönix, das Lentos und das AEC.