Gleich drei Klangwolken in Linz
Der Herbst beginnt in Linz für Kulturfreunde mit drei besonderen Höhepunkten. Am 5. September geht’s los mit der visualisierten Klangwolke im Donaupark: Im Zentrum steht die Erzählung "Hochwald" von Adalbert Stifter. Die Textfassung von Joey Wimplinger übersetzt den romantischen Text Stifters von 1842 in das urbane Landschafts- und Stadtbild von Linz an der Donau. Da weder die Donau noch die Bauten der Stadt in den Wald kommen, kommt der Wald eben in die Stadt. Idee und Regie stammen von Hubert Lepka. Ab 17 Uhr verköstigen Gastronomen die Klangwolken-Besucher, um 19.30 Uhr geht’s dann los.
Eine Woche später, am 12. 9., steht die klassische Klangwolke auf dem Programm – und zwar als Open Classic Night. Um 18 Uhr lädt das Brucknerhaus zur Eröffnung der Ausstellung des Jin Sha Museums sowie der Chinesischen Botschaft aus Chengdu. Ab 20 Uhr ist Premiere für das erste Stehkonzert im Großen Saal des Brucknerhauses – mit lockerer Musik, die zum Tanzen, Summen und Mitschwingen anregen soll. Dafür sorgen garantiert Dirigent Dennis Russell Davies und das Bruckner Orchester Linz (Eintritt frei, Zählkarten ab sofort an der Kassa des Brucknerhauses).
Einen Tag später gehört der Donaupark ab 16 Uhr den Kindern: VING – "Voll ins Netz gegegangen" ist eine musikalische Collage in lebendigen Bildern: Die Geschichte dazu stammt von Kindern selbst und erzählt von verschiedenen Charakteren und ihrem Umgang mit neuen Medien: Alexander weiß, dass er täglich viel zu lange im Internet ist und erfindet Computerspiele, Anika chattet mit ihren Freundinnen über die neuesten Geheimnisse in der Schule, Sophie ist oft auf Facebook und bemerkt, dass ihre Freundin gemobbt wird.
Zeitgemäß, unterhaltsam und informativ wollen sich Macher der Kinderklangwolke auch musikalisch mit einem brandaktuellen Thema auseinandersetzen.
Internet: www.klangwolke.at