Frau von Grabsteinfirma für tot erklärt
Maria Lengauer aus Mauthausen, OÖ, traute ihren Augen nicht, als sie nach dem Urlaub ein Angebot für ihren eigenen Grabstein im Briefkasten fand. Das Kuvert war, wie die Bezirksrundschau berichtet, „an die Angehörigen der verstorbenen Frau Maria Lengauer“ adressiert. Inhalt: Ein standardisiertes Schreiben samt Werbeprospekt mit Grabsteinmodellen und Zehn-Prozent-Gutschein. „Mein Mann und ich haben uns sehr darüber geärgert. Das ist schon ein Schock, wenn man auf einmal für tot erklärt wird“, erzählt die 73-Jährige.
Wie sich herausstellte, wurde die pensionierte Landwirtin mit einer gleichnamigen Frau aus Mauthausen verwechselt, die bereits im Frühjahr verstorben war. Beim Absender, der Firma Strasser Steine, gibt man sich nach der makabren Verwechslung zerknirscht: „Der Brief wurde versehentlich falsch adressiert. So etwas sollte nicht passieren“, sagt Bereichsleiter Stefan Hinterberger, der sich bei Frau Lengauer entschuldigt hat.
Dass seine Kollegen, regelmäßig auf Friedhöfen unterwegs sind, nach frischen Gräbern Ausschau halten und gezielt Hinterbliebene anschreiben, streitet Hinterberger nicht ab: „Das gehört zum Geschäft. Der Friedhof ist unser Marktplatz. Sollen wir warten, bis sich die Kunden bei uns melden?“
Franz Lengauer hofft, dass der Vorfall der Firma eine Lehre war – und wünscht sich noch viele gemeinsame Jahre mit seiner Maria.
Makaber. Maria Lengauer aus Mauthausen, OÖ, traute ihren Augen nicht, als sie nach dem Urlaub ein Angebot für ihren eigenen Grabstein im Briefkasten fand. Das Kuvert war, wie die Bezirksrundschau berichtet, „an die Angehörigen der verstorbenen Frau Maria Lengauer“ adressiert. Inhalt: Ein standardisiertes Schreiben samt Werbeprospekt mit Grabsteinmodellen und Zehn-Prozent-Gutschein. „Mein Mann und ich haben uns sehr darüber geärgert. Das ist schon ein Schock, wenn man auf einmal für tot erklärt wird“, erzählt die 73-Jährige. Wie sich herausstellte, wurde die pensionierte Landwirtin mit einer gleichnamigen Frau aus Mauthausen verwechselt, die bereits im Frühjahr verstorben war. Beim Absender, der Firma Strasser Steine, gibt man sich nach der makabren Verwechslung zerknirscht: „Der Brief wurde versehentlich falsch adressiert. So etwas sollte nicht passieren“, sagt Bereichsleiter Stefan Hinterberger, der sich bei Frau Lengauer entschuldigt hat. Dass seine Kollegen, regelmäßig auf Friedhöfen unterwegs sind, nach frischen Gräbern Ausschau halten und gezielt Hinterbliebene anschreiben, streitet Hinterberger nicht ab: „Das gehört zum Geschäft. Der Friedhof ist unser Marktplatz. Sollen wir warten, bis sich die Kunden bei uns melden?“ Franz Lengauer hofft, dass der Vorfall der Firma eine Lehre war – und wünscht sich noch viele gemeinsame Jahre mit seiner Maria. CHRISTOPH WEIERMAIR