Erhitztes Speiseöl Ursache für zwei Wohnungsbrände
Zwei Wohnungsbrände sind am Wochenende in Oberösterreich durch überhitztes Speiseöl - in einer Pfanne und in einer Fritteuse - ausgelöst worden. In Bad Hall (Bezirk Steyr-Land) rettete die Polizei einen Mann, der bei eingeschaltetem Herd eingeschlafen war, aus dessen brennender Wohnung, so die Polizei Bad Hall. In Linz erlitt eine Familie, als das Öl in der Fritteuse Feuer fing, Rausgasvergiftung.
Offenbar wollte sich ein 34-Jährige am Samstagvormittag ein Essen machte und erhitzte Öl in einer Pfanne. Danach dürfte er jedoch eingeschlafen sein. Als er wieder aufwachte, standen bereits der Herd und Teile der Küche in Flammen. Zuerst versuchte er noch, selbst den Brand zu löschen, rief dann aber doch die Polizei. Als die Einsatzkräfte am Brandort ankamen, fanden sie den Mann bereits desorientiert auf einem Sofa in seiner Dachgeschoßwohnung. Die Wohnung selbst war bereits stark verraucht und verqualmt, teilte die Polizei weiter mit. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr löschte schließlich den Wohnungsbrand.
In Linz forderte in der Nacht auf Montag ein Küchenbrand drei Verletzte, darunter ein zweijähriges Kind. In der Wohnung einer Familie hatte sich kurz vor Mitternacht Öl in einer Fritteuse entzündet. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte den Brand aber schnell löschen, die Familie wurde dennoch mit Rauchgasvergiftungen ins Spital eingeliefert.